Alleinarbeit auf dem Werksgelände

Referenzbericht des Werkzeugmaschinenherstellers Fritz Studer AG, Steffisburg bei Thun

Die Werkzeugmaschinenherstellerin Fritz Studer AG hat ihren Standort seit Jahrzehnten in Steffisburg bei Thun. Der Hauptsitz wurde immer weiter ausgebaut und umfasst heute ein weitläufiges Gelände mit sechs Gebäudekomplexen. Der in der Schweiz vorgeschriebene Schutz der Alleinarbeiter gemäss SUVA stellt aufgrund dieser Zerteilung und Grösse eine besondere Herausforderung dar.

Dies betont auch Ivo Vonlanthen, Sicherheitsbeauftragter der STUDER: „Es gibt Bereiche wie zum Beispiel die Härterei, die Spritzkabinen und das Ersatzteillager, in denen sich Mitarbeiter teilweise ohne Sichtverbindung und ohne Rufweite zu ihren Kollegen befinden. Wir arbeiten zudem im Zweischichtbetrieb, weshalb sich ab 17 Uhr deutlich weniger Personal in den Werkshallen aufhält.“ Um diesen Mitarbeitern ein Höchstmass an Sicherheit zu bieten, hat STUDER gemeinsam mit Swissphone ein umfassendes Alarmierungskonzept erarbeitet und umgesetzt.

Fritz Studer AG in Kürze

Die 1912 gegründete Fritz Studer AG produziert Standardmaschinen und individuelle Systemlösungen im Hochpräzisions-Rundschleifen für die Bearbeitung kleiner und mittelgrosser Werkstücke. Mit rund 23000 ausgelieferten Anlagen ist STUDER Markt- und Technologieführerin im Universal-, Aussen-, Innenrund- und Unrundschleifen. Das Unternehmen beschäftigt heute rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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„Es gibt bei uns Bereiche, in denen sich die Mitarbeiter teilweise ohne Sichtverbindung und ohne Rufweite zu ihren Kollegen befinden.“
Ivo Vonlanthen Sicherheitsbeauftragter der STUDER

Die Alleinarbeiter sind mit einem SWISSPHONE TRIO ausgestattet

Alle Alleinarbeiter tragen das Personen-Notruf-Gerät SWISSPHONE TRIO auf sich und können mit einer Notsignaltaste einen Alarm auslösen, der auf alle anderen Personen-Notruf-Geräte geleitet wird. Ist der Mitarbeiter in einer Situation, in der er die Notsignaltaste nicht mehr betätigen kann, erfolgt ein Totmann- oder Fall-Detektor-Alarm, der ebenfalls an alle Personen-Notruf-Geräte gesendet wird. Zusätzlich sind auf dem Werksgelände rund zwanzig Alarmauslöser fest installiert.

Zwei Grundszenarien: normale Arbeitszeit und Randzeiten

Von 7 bis 17 Uhr steht die betriebsinterne Zentrale als Anlaufstelle für Notrufe zur Verfügung. Zusätzlich gehen die Alarme auf dem PC und dem Smartphone des Sicherheitsbeauftragten ein, der den Unfall sofort lokalisieren und entsprechende Massnahmen einleiten kann. Ab 17 Uhr wird der Notruf direkt an die Alarmzentrale des Sicherheitsdienstes Securitas AG in Bern weitergeleitet, welche rund um die Uhr besetzt ist. Ivo Vonlanthen: „Die Notrufzentrale der Securitas alarmiert dann denjenigen Securitas-Wachmann auf Patrouille, der unserem Werk am nächsten ist.“

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„Die Alarmierung ist praxisgerecht und wir sind sehr zufrieden damit. Die Mitarbeiter fühlen sich sicher und für mich als Sicherheitsbeauftragten ist es beruhigend zu wissen, dass im Alarmfall immer schnell jemand vor Ort ist. Sei es eine Person der eigenen Betriebssanität oder nach 17 Uhr jemand des ortskundigen Sicherheitsdienstes.“
Ivo Vonlanthen Sicherheitsbeauftragter der STUDER

Eine Software-Plattform für alle Alarmfälle

Beide Alarmsysteme werden über die Swissphone SOS-Plattform (SOS-Portal) gesteuert. Während des Tages erfolgt die Intervention im Self-Care-Modus, das heisst, dass STUDER die eventuell auftretenden Alarme selbstständig abarbeitet. Von 17 bis 7 Uhr gehen die Alarme auf der Swissphone SOS-Center-Lösung in der Notrufzentrale der Securitas ein.

Auch die Ortung der Mitarbeiter im Alarmfall erfolgt softwaregestützt. Ivo Vonlanthen: „Wir haben gemeinsam mit der Swissphone ein Konzept erstellt, das ohne GPS-Ortung auskommt und die Installation von nur 15 Positionssendern (IBT) auf dem Firmengelände erfordert. Wenn ein Notruf abgesetzt wird, lässt sich der betroffene Mitarbeiter über die Sender, die alle drei Sekunden ein Signal absetzen, genau lokalisieren. Der Aufenthaltsort des in Not geratenen Mitarbeiters wird dann auf dem elektronischen Gebäudeplan im SOS-Portal angezeigt.“

Sicherheit für alle

Dieses Notrufsystem gilt nicht nur für die Mitarbeiter in der Produktion. Auch in den Büros und insbesondere in den oberen Chargen gibt es Alleinarbeiter, die zum Beispiel abends oder am Wochenende ihre Aufgaben erledigen. Deshalb sind die Mitglieder der Geschäftsleitung ebenfalls mit einem Personen-Notruf-Gerät ausgestattet. Insgesamt sind bei STUDER 23 Personen-Notruf-Geräte des Typs SWISSPHONE TRIO im Einsatz.

Securitas Alarmzentrale

Die Alarmzentrale Bern ist eine Dienstleistung des Sicherheitsdiensts Securitas AG. Die Zentrale ist rund um die Uhr besetzt, kann Anrufe und Notrufe in vier Sprachen (D, F, I, E) entgegennehmen und bearbeiten und genügt höchsten Sicherheitsanforderungen. Falls im Ereignisfall eine lokale Intervention vor Ort gewünscht wird, ist der Interventionsdienst der Securitas AG ein erfolgreiches Mittel, um Ereignismeldungen von Alarm- und Sicherheitssystemen oder Notrufen wie dem SOS Portal direkt vor Ort auf den Grund zu gehen. Die lokalen Kenntnisse der Securitas-Interventionsspezialisten und deren zielgerichtete Ausbildung sind ausschlaggebend für die erfolgreiche Behandlung von Ereignissen.

Die Komponenten der Swissphone SOS-Lösung

Hardware

SWISSPHONE TRIO
Indoor-Positionssender

Software

SOS.monitor

Referenzbericht des Werkzeugmaschinenherstellers Fritz Studer AG, Steffisburg bei Thun

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